Geodätische KUPPELN
(engl. Geodesic Domes)

Vergleich der Methode I und II


Die Kuppeln erzeugt nach der Methode I haben andere Abmessungen als die Kuppeln, die nach der Methode II erzeugt werden.
Die Unterschiede lassen sich durch ein Vergleich feststellen. 
Da die Kuppeln meistens aus Stäben gebaut werden, sinnvoll ist, nur die Kantenlängen zu vergleichen.

Hier werden zwei kleinere Kuppeln der Klasse I, mit der Frequenz 3 und 4, verglichen. Die erste Kuppel besteht also aus 180 und die zweite aus 320 Dreiecken.

180   320

Der Durchmesser der Kuppeln  beträgt jeweils 10 m.

1. Vergleich

 Diese Kuppel hat drei verschiedene Kantenlängen:

 a = 1,743 m,  die 60 mal vorkommt,
 b = 2,018 m,  die 90 mal vorkommt,
 c = 2,062 m,  die 120 mal vorkommt.

 Mittlere Kantenlänge beträgt 1,9764 m.
 Streubreite (c-a) beträgt  31,9 cm.

 Diese Kuppel hat drei verschiedene Kantenlängen:

 a = 1,835 m,  die 90 mal vorkommt,
 b = 2,120 m,  die 60 mal vorkommt,
 c = 2,021 m,  die 120 mal vorkommt.

 Mittlere Kantenlänge beträgt 1,981 m.
 Streubreite (b-a) beträgt  28,5 cm.

 


2. Vergleich

 Diese Kuppel hat sechs verschiedene Kantenlängen:

 a = 1,266 m,  die 60 mal vorkommt,
 b = 1,476 m,  die 60 mal vorkommt
 c = 1,493 m,  die 60 mal vorkommt.
 d = 1,473 m,  die 120 mal vorkommt,
 e = 1,564 m,  die 120 mal vorkommt,
 f  = 1,625 m,  die 60 mal vorkommt.

 Mittlere Kantenlänge beträgt 1,492 m.
 Streubreite (f-a) beträgt  35,9 cm.

 Diese Kuppel hat nur fünf verschiedene Kantenlängen:

 a = 1,380 m,  die 120 mal vorkommt,
 b = 1,606 m,  die 60 mal vorkommt
 c = 1,427 m,  die 120 mal vorkommt.
 d = 1,564 m,  die 120 mal vorkommt,
 e = 1,625 m,  die 60 mal vorkommt.
 

 Mittlere Kantenlänge beträgt 1,497 m.
 Streubreite (e-a) beträgt  24,5 cm.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Methode II besser ist als die einfachere Methode I. 


© Tadeusz E. Dorozinski

Stand: 06.03.2008